Ein Rechtsanwalt, der im Bereich Umwelt, Klima und Energie tätig ist, sollte mehrere Rechtsgebiete beherrschen, darunter:
- Umweltrecht: Kenntnisse über Gesetze und Vorschriften zum Schutz der Umwelt, einschließlich Abfallrecht, Gewässerschutzrecht und Luftreinhalteverordnung.
- Energiewirtschaftsrecht: Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Erzeugung, Verteilung und den Verbrauch von Energie, einschließlich erneuerbarer Energien.
- Klimaschutzrecht: Kenntnisse über nationale und internationale Klimaschutzabkommen sowie deren Umsetzung in nationales Recht.
- Planungsrecht: Wissen über die rechtlichen Aspekte der Raumplanung und Genehmigungsverfahren für umweltrelevante Projekte.
- Öffentliches Recht: Verständnis der staatlichen Regulierung und der Rolle öffentlicher Institutionen im Umweltschutz.
- Verwaltungsrecht: Kenntnisse über das Verfahren zur Erlangung von Genehmigungen und die rechtlichen Möglichkeiten zur Anfechtung von Verwaltungsentscheidungen.
- Zivilrecht: Verständnis von Haftungsfragen im Zusammenhang mit Umweltschäden und Ansprüchen auf Schadensersatz.
- Internationales Recht: Kenntnisse über internationale Abkommen und Regelungen, die den Umweltschutz und den Klimawandel betreffen.
- Energieeffizienz- und Förderrecht: Wissen über staatliche Förderprogramme für erneuerbare Energien und energieeffiziente Technologien.
- Compliance-Recht: Beratung zu gesetzlichen Anforderungen und Standards, die Unternehmen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz einhalten müssen.
Diese Rechtsgebiete sind oft miteinander verknüpft, sodass ein interdisziplinäres Verständnis erforderlich ist, um Mandanten umfassend beraten zu können.